Dentale Implantologie

Das Einbringen von Implantaten in unserer Praxis gehört für uns zur täglichen Routine. Implantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder Keramik, die in den Kieferknochen eingebracht werden und dort einwachsen. Darauf lässt sich Zahnersatz fest verankern für optimale Ästhetik und festen Halt.

Als Facharztpraxis für MKG-Chirurgie können wir in unseren Operationsräumen optimale Hygiene und perfekt aufeinander abgestimmte Arbeitsabläufe beim Einsetzen von Implantaten gewährleisten.

Info-Video

Quelle: Stadlinger B, Terheyden H. Kommunikation der Zellen - Die Osseointeration. Quintessenz Verlag, Berlin, 2015.

Was sind Implantate?

Implantate bestehen aus reinem Titan – ein Werkstoff, der sich in der Medizintechnik bereits lange bewährt hat und biologisch sehr gut verträglich („biokompatibel“) ist. Alternativ besteht die Möglichkeit der Implantation von Keramikimplantaten. 

Diese Implantate werden im Kieferknochen verankert (ähnlich einer Schraube) und sind nach einer Einheilzeit von drei bis sechs Monaten belastbar. Zudem besteht heutzutage, abhängig der individuellen Ausgangssituation, die Möglichkeit der Sofortimplantation und Sofortversorgung. Dies bedeutet, dass sowohl nach dem Entfernen von Zähnen als auch nach dem Einbringen des Implantats, die Einheilphase von 3-6 Monaten verringert werden kann. 

Implantate als "künstliche Zahnwurzeln" können die Kauqualität gegenüber "konventionellen" (herkömmlichen) Zahnersatzversorgungen maßgebend verbessern. 

Wann IST EIN IMPLANTAT MÖGLICH?

Einzelne Zähne fehlen

Wenn einzelne Zähne fehlen, kann man diese durch Implantate ersetzen.
Lange musste man die (möglicherweise vollkommen gesunden und ungefüllten) Nachbarzähne abschleifen, um durch eine Brücke den fehlenden Zahn zu ersetzen. Durch Implantate müssen Nachbarzähne nicht mehr überkront werden, sondern der zu ersetzende Zahn wird ausschließlich auf dem Implantat befestigt. Das Abschleifen (gesunder) Nachbarzähne erübrigt sich.

Mehrere Zähne fehlen

Fehlen mehrere Zähne, kann man diese durch einzelne oder nebeneinander stehende Implantate ersetzen. Es sind dann Einzelkronen und auch Brücken auf Implantaten möglich, um die fehlenden Zähne zu ersetzen. Hierdurch ist es auch möglich, größere Lücken zu versorgen. 

Es sind nur noch wenige oder keine Zähne mehr vorhanden

Wenn nur noch wenige Zähne vorhanden sind oder gar alle Zähne fehlen, ist es oft schwierig, einen Zahnersatz (Prothese) fest zum Halten zu bringen.
Hier können Implantate hervorragend Abhilfe schaffen und für eine feste Verankerung sorgen.
Implantate dienen hierbei als Anker, welche die Prothese tragen. Ein fester Sitz ist wieder gewährleistet. Somit lässt sich durch Implantate auch bei Prothesenträgern wieder ein kräftiger Biss erzielen, ein "Wackeln" einer Prothese kann verhindert werden.

Wann ist ein Knochenaufbau erforderlich?

Mit zunehmenden Alter oder auch wenn schon längere Zeit Zähne fehlen, baut sich der Kieferknochen langsam immer mehr ab. Um Zahnimplantate fest verankern zu können, ist jedoch eine gewisse Knochendicke erforderlich.

Sollte die Knochenschicht nicht ausreichend dick sein, um Implantate aufzunehmen, kann man durch sogenannte „Augmentationsverfahren“ Knochen auflagern. Hierzu wird in der Regel körpereigener Knochen an anderen Stellen leicht abgetragen (etwa in der Weisheitszahnregion oder am Kinn) und dann dort aufgebracht, wo es erforderlich ist. Durch dieses Vorgehen kann eine dickere Knochenschicht sowie ein ausreichendes Knochenbett zur Implantation von Zahnimplantaten geschaffen werden.  

Im Oberkiefer wird Knochenmaterial durch einen sogenannten „Sinuslift“ oft auf dem Boden der Kieferhöhle eingelegt und wächst dort an. Danach bietet sich in der Regel auch hier eine ausreichende Dicke, um Implantate einzusetzen.

In einer umfassenden Beratung nimmt sich Dr. Dr. Schuster die Zeit, mit Ihnen gemeinsam Ihre Möglichkeiten zu erörtern und Ihnen ein auf Sie abgestimmtes Behandlungskonzept zu entwerfen. Sollten Sie von Ihrem Hauszahnarzt überwiesen sein, koopierieren wir in unserer Planung sehr gerne mit Ihrem/r Behandler/in.

WIE LÄUFT EINE BERATUNG AB?

In unserer Praxis legen wir großen Wert auf ausreichend Zeit für Kommunikation. Dr. Dr. Schuster nimmt sich daher Zeit, Ihre Fragen, Wünsche, Anregungen und vielleicht auch Sorgen zu Ihrer Behandlung zu besprechen. Vor einer genauen Planung erfolgt in der Regel eine röntgenologische Untersuchung, im besten Falle anhand einer 3D-Aufnahme zur optimalen Vorbereitung für Ihre Besprechung und möglicherweise späteren Behandlung. Nach einer klinischen Untersuchung werden Sie gemeinsam mit Dr. Dr. Schuster ein mögliches Behandlungskonzept besprechen. 

Sollten Sie sich nach ausreichend Bedenkzeit für eine Behandlung in unserer Praxis entscheiden, werden wir gemeinsam mit Ihnen Termine für Ihre Behandlung organisieren.